* Gefällt Dir diese Homepage oder meinst Du es besser zu können? Erstelle deine eigene kostenlose Homepage jetzt! *

 

Dankbarkeit  hat viele Gesichter, viele Facetten..

 

Doch ist es immer das Richtige?

Manchmal ist Dankbarkeit nur ein Wort mit nichts dahinter.

Manchmal verursacht dankbar sein Druck auf den anderen.

Es gibt eine Dankbarkeit die von anderen erwartet wird und kein eigener Entschluss ist.

Ist sie dann ein echter Dank?

Hat man dankbar dafür zu sein, dass man geboren wurde? Vielleicht sein ganzes Leben lang?

Muss man dafür auf den Knien rutschen und es ständig beteuern und beweisen?

Wenn ich dankbar bin für eine bewältigte Situation durch die Hilfe eines anderen, bin ich deshalb blind für die Macken und Fehler eines anderen? Wird dies dann als undankbar sein erkannt oder gar bezeichnet?

 

Hat man immer dankbar zu sein, wenn man beschenkt wurde?

J a h r e l a n g ?

Ich denke, wenn man einmal Danke sagt und es auch von Herzen so meint, ist es irgendwann einmal genug.

Etwas geschenkt zu bekommen ist der freiwillige Entschluss eines einzelnen, ein Geschenk dass er gerne gibt – abzugeben,

um dem anderen eine Freude zu machen,

um einem anderen zu helfen –

uneigennützig sollte es sein, ohne etwas dafür zu erwarten.

Ansonsten wäre es ein reines Tauschgeschäft.

Mit dem Grundgedanken: Gibst du mir was – gebe ich dir.

Leider wird Dankbarkeit oft vorausgesetzt und der andere erwartet dass du ihm – egal wofür, sein Leben lang dankbar bist.

 

Diese Dankbarkeit kann nicht die Richtige sein.

 

Ich bin dankbar, dass ich gesund bin

Ich bin dankbar, dass ich lebe, ja, dann,  wenn mein Leben schön und bereichernd für mich ist. Nicht dann, wenn ich mich quäle.

Ich bin dankbar, wenn die Sonne scheint, weil ich sie liebe und zum Leben brauche, doch ich erwarte vom lieben Gott nicht, dass sie täglich für mich scheint.

Ich bin dankbar, genug zum Essen im Hause zu haben, mich selbst versorgen zu können, doch ich falle nicht täglich dafür auf die Knie.

Ich sage gerne Danke wenn mir geholfen wird, wenn ich Hilfe brauche - ich freue mich – aber das dauert kein Leben lang, wie jede Freude die natürlicherweise von anderen Gefühlen  abgelöst wird.

Ich bin dankbar anderen helfen zu können, wenn sie in Not sind, doch ich erwarte keinen Kniefall, keine Umarmung, keine Liebe und kein Geld dafür, nur das Bewusstsein, dass es der andere registriert, vielleicht, dass er sich freut.

Wenn er das nicht tut, weil er kein sich freuen kennt, ist es auch kein Beinbruch, deshalb stelle ich meine Hilfe bestimmt nicht ein, warum auch, ich helfe gerne, wenn ich es kann.

Dankbarkeit hat viele Gesichter,

doch ganz sicher nicht das Erzwungene der Duldsamkeit.

Ein einfaches Danke genügt. Immer – zu allem – bei jeder Gelegenheit, egal worum es  geht.

 

 

 Erkenntnisse über die Augen und das Bewußtsein

willkommen       bei mir

und meinen Gedankensplittern

 Haben wir je einmal über unsere Augen nachgedacht
 warum wir Farben sehen oder warum wir das Wort Dankbarkeit darüber fast schon vergessen haben?
...  den Begriff und das Gefühl oft nicht leben?

Guten Morgen du mein Auge, ich bin dankbar dafür, dass es dich für mich gibt.
Zwar spielst du mir manchmal einen Streich und verdunkelst dich sehr, doch ich kann noch sehen, was will ich mehr.

Manchmal ist mir schwindelig doch das wird nur der Blutdruck sein, ich nehm ein Medikament ein dann ists gleich besser und ich bin wieder fit.

 

Dinge die durch die tägliche Gewöhnung zur Gewohnheit werden, sind nie selbstverständlich,
 auch wenn sie einem irgendwann,  fast unmerklich - zur Selbstverständlichkeit geworden sind.

Das ist ein Satz der mir heute Morgen durch den Kopf ging als ich erwachte.

Welch ein langer Schachtelsatz, der in mir das Bewusstsein wach ruft, wie viel Wahrheit doch in ihm steckt.

Als ich das kleine Buch über die Dankbarkeit schrieb, hatte ich doch tatsächlich vergessen zu erwähnen, wie dankbar ich darüber bin

Nicht mehr zu arbeiten

Sehen zu können

Aufstehen zu können, wann es mir beliebt und es mein Körper will

Ausschlafen zu können solange ich es mag

Tun und auch wieder lassen zu können, was ich -  und nicht ein anderer von mir will.

Diese Dankbarkeit ist mir zwar nicht ständig bewusst, aber ich vergesse sie nicht.

Sie ist ein Bestandteil von mir geworden.

 

Ich liege im Bett und öffne die Augen, räkle mich genüsslich und drehe mich noch einmal um meine eigene Achse.

Ein Bein strecke ich lang, ein Bein lasse ich angewinkelt liegen, ich spüre Haut, Hüfte,
und mich – meine Augen sind offen - ach wie herrlich.

Oh, welch ein Genuss, ich muss nicht aufstehen.

Ich kann, wenn ich will, muss aber nicht.

Den  Kaffee spüre ich schon als Duft in der Nase obwohl er nicht mal aufgebrüht ist.

Meine Einbildung den Geruch zu spüren ist stark Ich schnuppre...

Das Wort - müssen - schießt mir durch den Kopf und ich empfinde es als grässlich,
nicht passend zu meinen Empfindungen

als Nötigung.

Alles was sein muss, ist nicht freiwillig, geschieht unter Zwang, auch den,
den man sich selbst  - vielleicht unter Vernunftgründen - auferlegt.

 

Zuhause zu sein ist vielleicht irgendwann als "ein Muss" geschehen,
entpuppt sich aber später als Gnade, als Geschenk, als ein lange gehegter, geheimer Wunsch, der sich erfüllt hat.

Ich vermisse nichts, was ich vorher hatte, bin eher dankbar, dass die tagtägliche Fron vorbei ist.

 

Ich blicke auf das Morgenrot vor meinem Fenster und freue mich an den Farben,

am Himmel, der sich wie ein Dach über unseren Häuptern wölbt und uns wie ein Schutzschild behütet.
Und ich – kann es sehen!

 

Wer kann schon gemächlich am frühen Morgen aus dem Fenster schauen ...
und sich dessen bewusst sein, wie schön sich doch die Landschaft vor unseren Augen ausbreitet,
wie weit und kahl ,oder wie grün und leuchtend sie ist.

Dafür braucht es Bewusstsein, ein Auge, dass sich dafür öffnet, ein Empfinden, dies wie ein Bild zu sehen.

 Dieses nicht völlig blind für die Umwelt zu sein.

Ich glaube, wenn ich jemanden Bestimmten fragen würde: was siehst du vor dem Fenster am frühen Morgen,
würde ich hören:
"Nichts. Da spielt sich doch nichts ab".

Dabei weht leise der Wind, den ich in den Bäumen wispern höre, Vögel sitzen mit flatternden Flügeln
und zwitschern in den Ästen direkt vor seiner Nase, und  die Sonne geht eben leuchtend hinter den Hügeln auf.

 

Aber es gibt eben Blicke, die nichts sehen

Augen die nichts wahrnehmen

Ohren die nichts hören

Hände die nicht fühlen

Dankbarkeit die nicht da ist

und Bewusstsein das völlig fehlt.

 

Guten Morgen.

Ihr Lieben, seid Ihr auch schon wach? 

 

so schreibe ich 

und was schreibst du

Ich schreibe von meiner Freude, meinem Wohlbehagen

Nicht von meinen Sorgen

Die gehen niemanden etwas an

Ich schreibe von meinem Unbehagen

Wenn ich getäuscht und enttäuscht werde

Wenn ich verlassen werde

Ohne ersichtlichen Grund

Wenn ich mich täusche in meinem Empfinden

Dann schreibe ich und dichte

Mir meine Sorgen vom Hals

   anderes Thema:

Die Gedanken und die Bücher denen wir sie leihen.

 

Schon mal überlegt wie ihr mit Euren Büchern verfahrt, diesen schönen gesammelten Bildern  und Gedankengängen darin?

Wenn es zum Beispiel Bookrix das Leseforum und deren Seite nicht mehr für Euch gibt?

Ja, ich weiß

G r o ß e s  Fragezeichen, natürlich die meisten wahrscheinlich nicht, oder – sie sagen sich selber, ach, ich hab nur ein paar dort, das ist nicht so wichtig, lass sie einfach verloren gehen!

Mir fiel diese Gedankenerwägung ein, als ich las, dass eine Autorin sich von dort verabschiedete, die dort weit über 100 Bücher geschrieben hatte. Tolle Bücher, schöne Bücher, Bücher, die ich gerne dort las weil sie viel von einer großen Lebenserfahrung zeugten.

Ich habe keine Ahnung was sie mit ihren Büchern machte.

Ob sie sie wohl aufhob in ihren Gedanken, sie ab und an wieder hervorholte, sie las?

Bei dieser Fülle ist dies doch fast unmöglich, man kann sich gar nicht alle die Titel geschweige denn die Inhalte merken.

Da dachte ich, ach Gott, wie schade um diese schönen Bücher und nicht nur das, schade um die Zeit, die Liebe und Sorgfalt, die sie in die Arbeit gesteckt hat, das war ja nicht nur eine Beschäftigung auf Zeit um diese totzuschlagen oder nur um sich irgendwie zu beschäftigen, das war ja auch eine Arbeit, auf die man stolz sein konnte, die Früchte trug, für die man Kommentare bekam, deren Leistung anerkannt und gewürdigt wurde.

Unter diesem Aspekt muss man die Bücher auch irgendwie ansehen.

 

Nach diesen Gedanken und mit den Gedanken an diese Autorin überlegte ich mir, was mir an meinen Büchern wichtig ist und war und wusste, bei mir sind es die Gedichte.

Auf die kleinen Geschichten, Anekdoten, Glossen und Erzählungen kann ich gut und gerne verzichten, aber auf die Gedichte nicht, die möchte ich aufgehoben und wiedererzählt wissen.

Es steckt so viel Empfindung, Herzblut, Gedanken, Zeit und Überlegung, ja und auch Bauchgefühl und Spontainität darin.

So viele schlaflose Nächte, Schmerz, Liebe, Traurigkeit, Empathie, Fröhlichkeit und Sorglosigkeit stecken in ihnen, je nach Stimmung, Liebes und Wetterlaune in den Jahreszeiten entstanden, geprägt von meinen Lebensrillen möchte ich sie nicht missen, bekäme sie auch heute nie mehr so hin, wie zu dem unmittelbaren Zeitpunkt,als sie entstanden.

 

Heute schreibe ich andere, weil ich von anderen Gefühlsüberschwängen und Schwankungen behaftet und manchmal hin und her geworfen zwischen meinen eigenen Gefühlen und Gedanken bin.

Manche sind oberflächlicher, zahmer, dichter

andere bitterer

dann wieder feiner

oder wie grobes Zeitungspapier

oder schwer wie ein Stein der die zarte Erde unter ihm erdrückt.

Meine Gedanken sind anders als früher, ebenso meine Umgebung, die Menschen die mich begleiten und damit auch meine Gedanken.

Somit sind sie ein nicht wiederkehrendes Erbgut das ich hinterlasse,

mir

oder jemandem anderen – egal wem.

Vielleicht einem fremden Bücherregal, nur, ….

sie sollten nicht völlig verloren gehen.

 

 

© Angelface

 

zurück auf

 Kontaktformular

ihr könnt mir darauf schreiben

 

 

   auch meine Gedankensplitter sind anscheinend anderen auch nicht ganz einerlei.

 

willkommen bei Angel

angels Blog - Seiten