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wer überhaupt  nicht  selbstständig denkt, sondern nur unbedacht handelt -  ist dumm, und schadet sich selbst;  ich denke: manches kann man auch laut denken...

Es geschieht…

Nicht sehr oft, aber doch immer wieder.

Es gibt Menschen, die bringen mich zum Weinen.

Es gibt Handlungen, die bringen mich in einen Zustand der hilflosen Verzweiflung, es gibt Situationen  - die mich ohnmächtig zuschauen lassen, unfähig zu einer eigenen Aktion, vielleicht - weil ich einfach nur fassungslos bin. Vielleicht auch enttäuscht, weil ich mehr Menschlichkeit und Rücksicht erwartet habe. Doch Erwartungen ist ein anderes Thema und bestimmt ebenso wichtig.

Was hat sie nur, mag man nun sagen.

Ist sie zu emotional?

Lebensuntüchtig in einer brutalen grausamen Wirklichkeit weil sie zu viel Gefühl in sich behält?

Dieses nicht heraus lässt, in sich verbirgt?

Man weiß es nicht, wer sollte es auch, vieles verbirgt sich hinter den Kulissen.

Alle wahren Empfindungen und Emotionen verstecken sich hinter den Masken unseres lächelnden Gesichtes.

Es ginge ja auch niemanden etwas an, wenn ich im Rollstuhl säße -  todkrank wäre, am Hungertuch nagen würde und nicht laufen könnte

Das sagen dem Leser nur die Zeilen in den  Büchern derer Autoren, wenn sie in dessen Zwischenzeilen zu lesen vermögen…


 Spinnweben
Vor manchen Geschichten und Geschehnissen
Steht man fassungslos
Und schüttelt nur noch den Kopf
....man denkt
spinn ich jetzt
oder ist`s der Andere....
der alles verdreht sieht
Ist mein Hirn vernebelt
.... oder Seines
wahrscheinlich sind wir alle ein wenig verrückt
So, wie diese Welt
rings um uns her
.... sich um Ziele; Pläne
und Wünsche ver -drückt
und nicht so gern sieht



by Angelface September 2007

© Angelface

  

stumme gedanken

laut gedacht


 

 

 



 

 

 eigentlich möcht ich nicht weinen sondern meine Gedanken um Gedichte und um Geschichten wie diese reimen...

 

BODENFROST     

 

Unsere beiden schwarzen Schafe auf dem Grundstück drängeln sich schutzsuchend aneinander, der winzige Unterstand bietet kaum ausreichend Schutz vor Wind, Kälte und Regen, es fröstelt wohl auch sie, warum sollten sie sich sonst so zusammen kuscheln. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie die Kälte nicht fühlen, auch wenn das dicke Fell sie ausreichend schützt. Sicher ist das Wasser in den  Bottichen schon angefroren.

Doch ihre Tage sind gezählt, wie jedes Jahr um diese Zeit.

Es ist Mitte Oktober, um die Null Grad. Werden wir wohl einen harten Winter bekommen? Einen mit Eis und Schnee, oder nur  frostige Minusgrade ertragen, gut für die Natur, weniger gut für Frostbeutler wie mich.

Ich liebe die Wärme und den sonnigen Sommer, zwar tut mir die Kälte nichts wenn ich mich dick einpacke, aber ich kann nicht behaupten, dass ich den Winter sehr mag.

Der kleine graue Kater, dessen Lebensgeschichte ich nun schon das zweite Jahr verfolge, würde auch erbärmlich frieren hätte er nicht sein Styroporschlafhäuschen zum unterkriechen, das ich ihm im letzten Dezember hingestellt habe.

Das Futter wird frieren, das Wasser eine Eisschicht bilden, kein angenehmes Leben für eine Katze, die wie wir Menschen - einen warmen Schlafplatz mag.

Wird sie wohl dieses Jahr einen über den Winter bekommen, denke ich mir leise.

Noch ist alles offen, wie der Blick in das leere Haus.

Doch das ist eine ganz andere, recht traurige Geschichte.

Wie oft hat sie mir schon den Schlaf geraubt?

Blicke ich frühmorgens aus dem Fenster in die dichten Nebelschwaden auf Wiese und Flur, höre ich schon zögernde Schritte aus dem Gebüsch direkt vor dem Haus und erwarte Mutter Reh mit den Jung - Kitzen zu sehen. Meinen Anblick am Fenster ist sie gewöhnt und läuft längst nicht mehr erschreckt weg wenn sich eines der Kleinen in die gefrorene Wiese duckt.

Gestern hat noch der Bauer ein letztes Mal gemäht und alles abgetragen, nun besteht zwar nicht mehr die Gefahr, dass eines der Kitze mit den Sensen erwischt wird, aber der Schutz der bisher hohen Wiesen ist auch damit verschwunden.

Herbstzeit, Herbstlaub fällt – doch nichts mehr ist davon bunt.

Die große Dürre der wochenlangen Sommertage an denen es kaum einen Tropfen Wasser gab, schlug sich auch auf Wald, Feld und Wiese nieder und wenn ich so hinaussehe, dann erblicke ich nur dürres abgestorbenes Laub undefinierbarer Farbe die sich von dem Weiß des kristallenen Rauhreif’s abhebt.

Karge Zeiten für Tier und Mensch brechen an.

Keine sommersatten Farben und Gerüche mehr, keine Ernte, die Böden sind ausgelutscht und öde, nur noch braune Erdhaufen ohne eigene Signatur..

Die Natur braucht den Winter, ich brauche ihn nicht, empfange ihn aber demütig weil ich mich gerne und innig dem Naturgesetz beuge.

 

© Angelface

 

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