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 A u s z ü g e .............. aus ...................    Angels Lyrik und  Gedankensplitter

Meeresgrund   ...                                                                  

 

Träumereien sind oft nur Gedanken, Wünsche und Ziele

 

 

Manche träumen davon der Beste zu sein

Zu den Olympioniken zu gehören

Immer und überall präsent zu sein

Aufzufallen, der Elite hinzuzugehören

Andere wollen bescheidener sein

Aber dennoch anders als die Anderen

Aus der Masse der alltäglichen anderen herauszuragen

Wenigstens etwas Besonderes

Wenn auch vielleicht nicht für immer

 zu sein

 

© Angelface


 

 

 Gedanken                    

 

Ich kann sie…

Mag sie

Niemandem erzählen        

Weil manche von ihnen

So schrecklich belastend sind

 

Wenn sie mich akut überfallen

Traurig

Zornig

Wütend

Hilflos  und verzweifelt machen

Schleppe ich sie

Wie ein schweres Stahlgerüst

Auf dem  Buckel

Hinter mir her

Ich möchte sie erledigen

Töten

Bearbeiten

Sie vergessen

Aber nicht mit ihnen leben

Denn  sie lassen mich nicht schlafen

Nicht richtig befreit leben

Sie quälen mich sehr

Ich nenne sie Zorngedichte

Und sie gehören zu mir

Wie mein Kind

 

 

© Angelface

 

Meine Worte

Oft sind sie

Nackt und bloß

Taumeln hilflos herum

Suchen Halt in mir

Verweilen

Enteilen wieder

Und lassen mich

Kläglich weinend

Im Stich

 

 

 

Miteinander verbinde ich meine

Gefühle, meine Worte

verschlungen

zu einem Gedanken

zwischen dir und mir

beides zusammen dachte ich

einst, - wäre wie ein Anker

in meinem Haus mit der offenen Türe zu dir

  

Schein oder Sein

dein verschnörkeltes ich

 

ich gestehe

es irritiert und verwirrt mich

zumindest verwundert es mich

viele sind anders als sie

es scheinen zu sein

als ich durch dummen Zufall erfuhr

auch du trägst deinen Namen

weder im Charakter

noch im Gesicht

einen anderen als Schutzschild und Mantel

verleugnest den eigenen

als wahre Identität

weinte ich bitterlich

und dachte 

 

 ich bin mein Ich, mein Name - mein Sein
           und dazu stehe ich

 

Irgendwann merkt man
und auch du es
est alles nicht so wichtig
wie der Augenblick

das Gestern ist vergangen

das Morgen kommt
wie jeder Morgen

so oder so

der Augenblick allein zählt
er duftet dich an

wie der Krokus am Strauch

das Weidenkätzchen das blüht

die Luft die so mild

dir über Haut und Wange spült

alles ist wichtig

in diesem Augenblick

irgendwann merktst du es

und du kehrst zu dir zurück

 

laue Nacht
und so leise

Als ich erwachte
traf mich dein Lächeln
aus dem Gesicht des Mondes
sinnend sah ich in den Sternenhimmel
der glitzernd über mir hing
leise Nachtgeräusche
rings um mich herum
Grillengeläut
das große Dunkel in der Nacht
niemand mehr wach
außer mir in der Nacht
und mein Lächeln
traf deines
in der Sichel des Mondes

 

Nachdenken

über das was man tut

ehe man es tut

und wenn man es tut

.

versäumt man es

hat man die bittren Folgen zu tragen

 

Da sein

einatmen und aufsaugen

spüren wie Nähe entsteht

Wärme und Zärtlichkeit

wenn vielleicht sonst nichts mehr geht

 

nur die Gedanken

schwanken ins tiefe Nichts

das früher war

ich schon lange nicht mehr

denn ich bin endlich da

 

 

 ich bin anders 

das macht doch Sinn..

ich bin anders als Alle

anders nach außen

anders  - als es anderen schien, dass ich es bin

jeder ist anders

jeder ist so

 

wenn andre schlafen

 lese ich Biographien

 Krimi und Co

sehe die Welt mit anderen Augen

bin gleichzeitig überall

und nirgendwo

 

ich brauche weder zu rasten

weder  zu schwimmen -  zu klettern  - zu kriechen

zu fliegen, zu fühlen - zu schlafen, zu ruh'n

um Unterwegs und auf Reisen zu sein

meine Phantasie macht mich

deshalb noch lange

nicht zu Frankenstein

ich schweif  durch die Wälder

turn durch die Felder

reise gedanklich in’ s Abendland

dort, wo die Sonne

Licht und Schatten

ihren Ursprung fand

 

vielleicht bin ich anders

als der Affe im Zoo

vielleicht bin ich gerade jetzt irgendwo

anders und deshalb nirgendwo

 

V e r i r r u n g e n  - B l ö ß e n

 

Wie ein führerloses Boot
treibst du in den Wellen dahin

mit all den Gedanken

 

wie sehr

verändert sich doch die welt

in wenigen Tagen zu anderen vorher

freundschaften und kontakte

lösen sich

mit dem gedanken dahinter

wozu, was hab ich noch davon

hau lieber ab und geh zu einem anderen

amüsiere mich dort, unterhalte mich fein

denn da und dranbleiben

wird schwierig sein

oft schon gesehen bei anderen

nun trifft es auch mich

schmerzlich berührt stehe ich vor der erkenntnis

das hätte ich mir nie gedacht

doch es ist ein Schritt

den man sieht und begreift

 

fakten treten ein

versprechen werden leer ohne inhalt

wünsche nach distanz werden wach

aussprechen wird sie keiner

zu sehr das bild und damit die frage

in den augen des anderen

warum

nicht mehr so zuverlässig

freundlich, verlässlich, zugewandt

wie früher zu sein

mit der gewissheit  bleibt man allein

 

© Angelface

 

Der Spiegel deines ich’s - zeigt mich und dich

  

Ganz sicher bin ich nicht ich - den du glaubst im Spiegel verfremdet zu sehen

Wenn du hineinschaust und glaubst  mich zu erkennen

Ganz sicher bin ich eine andere - die du glaubst zu kennen

wenn du von mir sprichst; - vielleicht erkennst du ein Stück von mir - in dir und dir graust vor mir

weil ich dir so ähnlich bin

ganz sicher - ganz sicher - ganz sicher

bin und bleibe ich so - wie ich bin

 

@ Angelface

 

 Sept. 2008 - Dezember 2010/Jan /Feb/2011

von Angelface

 Lyrische Gedanken

  

 Nachrichten: am 04.01.2011

wir haben eine große Poetin verloren     Eva Strittmatter  

über sie möchte ich etwas sagen, da ich hörte, man kennt sie vielleicht so nicht. Vor wenigen Tagen ist Eva Strittmatter  ( 80jährig) verstorben, sie lebte die letzten Jahre allein, ohne ihren Mann.
 Mit  ihr ist eine große Erzählerin und Dichterin der verständlichen Lyrik gegangen. Ich mochte ihre Texte sehr, habe alle ihre Gedichtbände, viele wirken, als seien sie zu einer Zeit entstanden, die wir nicht mehr kennen. Manche ihrer Texte muten an wie zerfressen, tragisch, dramatisch, man ahnt als Leser nur, was dahinter steckt., - was sie bewegt.(e) was sie erlebte...

Von einer unglücklichen nie gelebten Liebe getrieben schrieb die alte Dame Texte die vor Leidenschaft und Sehnsucht zu lodern schienen.
So viel steckt in Menschen an Empathie und Gefühl was anscheinend oft nur durch Sprache zum Leben erwacht.
Das macht schwer nachdenklich.
Schmerz und Sehnsucht treibt Menschen an....(zu schreiben) wie gut ,dass es die Ausdrucksmöglichkeit der Sprache gibt, wie schlimm, wenn Sprache verstummt.

 

 

 

Anregung hole ich mir durch das Lesen anderer Bücher, anderer Schreibstile, anderer Geschichten und Gedichte..freue mich wenn sie meinen Geist erreichen…meinen Schönheitssinn für Worte, für Farben und für Phantasie unterstreichen

ich rege mich an und manchmal auch auf wenn ich lese und dabei denke - auch oft fühle was andere meinen

ich wäre dumm wenn ich an solchem unbeachtet vorübergehe

ich habe alle ihre Gedichtbände, bin sehr betroffen

 

© Angelface

 

ich freue mich über jeden Gedichte Leser, denn manchmal dichte auch ich, doch was ein Gedicht überhaupt aussagt und ist  - sagt dir besser Wikipedia ins Gesicht

 


jeden Tag jede Stunde
schreiben und lesen

ist lernen und geniessen
ich zähle sie nicht


neue Leser sind mir  ... gerne willkommen

 

 

  ich freue mich wenn sie meine Gedichte lesen...