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                           Schreiben wir alle einmal eine Biografie - Stationen des gelebten Lebens auf?
Man weiß es nicht so recht. Manches im Leben scheint auch für andere interessant zu sein, anderes nicht.
Biografien haben wir alle in einem langen gelebten Leben, der eine, eine weniger oder mehr inhaltsvolle Lebensgeschichte,  der andere hat eher über ein leeres oder belangloses Leben  - das an uns klebt ( wie ein Ei an der Schale) -  mehr oder weniger leichtfüßig zu erzählen. 
Inhalte des Lebens, das sind sie, Erzählungen, Aufzeichnungen, oder oft eher Aufzählungen und Beschreibungen von Wünschen, Träumen und der realen Wirklichkeit. In manch gelesenen Zeilen anderer, erkennen wir selbst einen Teil unseres Lebens wieder.

Biografien - ich mag sie, und habe so einige davon in meinem Bücherschrank..Loirot,Charlie der Clown, Schauspieler, Künstler, Autoren, Maler. Ich kann sie gar nicht alle aufzählen, hüte und hege sie und wenn ich Zeit und Muße habe, schau ich in sie hinein.

... es ist wie hineinschnuppern in ein anderes Leben ohne es selbst zu leben,  ich interessiere mich dafür und informiee mich wie sie ihr Leben lebten.
Vielleicht lebt man sogar ein wenig mit ohne wirklich dabei zu sein, vielleicht fragt man sich auch, werde auch ich für irgend jemanden anderen wirklich interessant sein?

Romy
Unerreichbar…unergründlich - immer Frau - geheimnisvoll und rätselhaft - Romy – C’est la vie

aus ihrem Buch der Biografien.

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Es gibt Menschen, die faszinieren mich. Gesichter, Persönlichkeiten - die mich anziehen wie ein Magnet.

Warum – kann ich nicht einmal sagen. Vielleicht, weil ich selbst das Gefühl des Lebenshungers kenne?

Vielleicht – weil man sie nicht einordnen, nicht in eine Schublade stecken kann, weil sie unberührbar,
unschuldig und gleichzeitig verwegen, lasziv, sehr fraulich, nicht zu durchschauen sind.

Undurchdringlich, geheimnisvoll, rätselhaft. Romy war so eine Frau.

In und mit sich selbst zerstritten, gleichzeitig harmoniebedürftig, immer ausbruchsbereit aus Normen und Zwängen,
ordnete sie sich manchem unter und kämpfte gleichzeitig dagegen an.

Widersprüchlich wie sie war, suchte sie das Allein mit sich sein genauso wie den Kontakt zu einem ständigen Partner,
mehreren Partnern weil sie auf der Suche war.
Der Suche nach sich selbst? Man weiß es nicht.

Ihre Lebensstationen verfolgte ich auf dem Bildschirm, in ihren Biografien, ihren Filmen und in den Gazetten.

Oft habe ich mich gefragt, bewundere ich sie oder verstehe ich sie, ich glaube, es war Letzteres.

Biographien anderer Menschen fesseln mich, egal ob sie in allen Punkten der Wahrheit entsprechen, oder ob sie geschönt, manches davon erlogen sind, die Wahrheit steckt immer irgendwo dazwischen.

Sie ließ sich gerne fotografieren, gleichzeitig mochte sie es nicht, zeigte in vielen Bildern ihr eigenes
wahrhaftes Gesicht, ungeschminkt, hässlich, verlebt, verbraucht, üppig in seiner klaren Schlichtheit

gleichzeitig von einer Unberührbarkeit und Unschuld die schön zu nennen ist, obwohl  -
und gerade sie keine übliche Schönheit war.

Gebrochen – verzweifelt – suchend nach Identität, doch ein Charakter der sich selbst treu blieb..

Wer allein mit sich ist, wird von anderen nicht oder weniger wahrgenommen,
als wenn er ständig mit einem anderen zusammen ist.

Da ist etwas Wahres daran, ich zumindest kenne das auch.

Bild und Fotobände von ihr stehen mit anderen Biographien in meinem Bücherschrank , 
oft sehe ich sie mir an und denke, wie wäre sie wohl – schon mit 43 Jahren früh verstorben –
mit einem Leben im Alter zurecht gekommen? Wäre sie daran zerbrochen wie sie es jetzt ist?

 

 

Ein paar Bilder –  aus den Pariser Jahren von Giancarlo Botti - Stationen eines bewegten Lebens  - 1938 – 1982 –

Sie nahm sich das Leben.

Bilder aus ihrer Biografie  - eine kleine Auswahl -

Romy - C'est la vie

 

 


 

 

   

 

 

welch eine Frau - wunderschön und natürlich - ohne das Messer des Schönheitschirurgen...
welch eine zwiespältige Persönlichkeit in einem bewegten Leben voller Widersprüche...glücklich zufrieden und gleichzeitig tragisch unglücklich auf der
Suche nach sich, wie wir es alle sind...ehe wir irgendwo ANKOMMEN:::
Romy ist wohl nie dort angekommen wo sie hin wollte, ich wünschte, ich hätte sie gekannt, weil ich
...ja  - weil ich...meine Gedanken wandern in eine Zeit zurück die ihrer ähnlich war...
sie hörte nie auf Alan Delon zu lieben..

 die Tragik ihres Lebens - eine unglückliche Liebe...

 


welch interessante Biographie, die mich besonders fasziniert, -  fällt mir nun ein?..
es sind immer Frauen, nein - eigentlich Menschen, egal welchen Geschlechts,  die aus dem Rahmen des Üblichen fallen; - .

Vielleicht Audrey Hepburn, mal sehen, auch sie eine Frau die beispielshaft in ihrem Leben war...
und ebenfalls nicht immer glücklich...

Audrey Hepburn

 http://www.whoswho.de/bio/audrey-hepburn.html

auch siewar eine faszinierende Persönlichkeit für mich, gerade weil sie so anders war

Abstand zu den Menschen hielt, sich nie anbiederte, sich niemals billig verkaufte wie es heute schon zur Alltäglichkeit wird-

sie war - sie wird - immer jemand besonderes bleiben. Gerade auch durch ihre karikative Arbeit die sie früh übernahm als sie aus dem Filmgeschäft ausstieg.

ich denke es gibt nicht so viele Menschen über die man am Ende ihres Lebens so sprechen kann.

ich denke sehr gerne AN SIE ZURÜCK:

Biographie Ausschnitt:

Audrey Hepburn starb am 20. Januar 1993 in ihrem Haus in Tolochenaz in der Schweiz.

Postum wurde sie mit dem "Ehren-Oscar" bedacht. Insgesamt wurde Audrey Hepburn mit mehr als fünfzig Auszeichnungen geehrt, anfangs für ihre herausragende Arbeit bei Theater und Film, später für ihren unermüdlichen Einsatz und humanitäre Unterstützung von Kindern in aller Welt.

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 Abstrakt

                                Was ist Normalität?

In meiner langen und sicher sehr  lebhaften Biographie tauchen in unregelmäßigen Zeitabständen die auch Jahre sein können - immer wieder Menschen auf,  die in irgendeiner Weise abstrakt sind.

In ihrem Hinterkopf spielt sich etwas ab dass kein anderer versteht und ich ziehe sie wahrscheinlich an wie Fliegen die sich auf Aas setzen, bin - ohne sie  bewusst  zu suchen, unwiderstehlich anziehend  für sie und anscheinend Futter  und  Nahrung  für  ihr Handeln und  ihren Geist.
Abstrakt bedeutet außergewöhnlich, absonderlich, selten, nicht ganz im üblichen Sinn normal, sondern entweder besonders und zudem außergewöhnlich überdurchschnittlich intelligent oder  - in meinem Verständnis  - ausnehmend dumm. Oder bin ich vielleicht nur dumm, weil ich immer wieder auf sie hereinfalle? Lange brauche – um sie wirklich zu erkennen, ihnen glaube?

Vielleicht weil ich auf Menschen reagiere. Sie sind mir nicht egal, was nur heißt, dass ich nicht in der Lage bin mich ihnen völlig zu entziehen. So, wie es die Motte  nicht verhindern kann, dass sie immer wieder ins Licht fliegt,  begegne ich ihnen und  kann nur versuchen zu vermeiden,  dass sie mich auffressen und verspeisen, mir  bedeutende Jahre meiner eigenen Lebenszeit rauben.

Damit begegne ich Menschen die mich – manches Mal - sprachlos machen, vor denen ich stehe und nicht glauben kann was ich sehe und höre und entdecke,  dass meine  Gutmütigkeit und mein Interesse an ihnen ausgenutzt wird  - lerne Menschen kennen, deren  widersprüchliches Verhalten ich nicht verstehe, aber dennoch  - weil ich den Mensch an sich schätze - verstehen will.

Ich glaube mittlerweile, nur in einer hermetisch abgeschotteten Umgebung- wie in einer Anstalt – für Sprachlose - kann man verhindern dass man auf solche Menschen – Menschen, die wie Spinnen sind  die andere einspinnen um sie als Nahrung  zu benutzen + und  zu verspeisen -   trifft.

© Angelface