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"Geschichten" lesen. Märchen erzählen  - all das verrät ( Lese - Kultur) wir wollen mehr erfahren

Geschichten, was Bücher für mich bedeuten…

Geschichten lesen heißt ja auch „wieder Sprache entdecken“, Sprache, die oftmals verdummt oder gar verstummt.

Ich liebe Krimis – oder Thriller - vorwiegend die aus Schweden – oftmals sind sie sogar gut verfilmt wie die Letzten die ich  von Stieg Larsson sah
Verblendung; Verdammnis; Vergebung; unglaublich spannend, sowohl zum lesen als auch zum sehen. Im Moment lese ich einen Thriller von Jan Burke: Grabesstille heißt er, - spannend, aufregend, aufwühlend, phantastisch geschrieben, sowas mag ich...

Dann mag ich
Biographien

Gedichtbände

Familiengeschichten

Sagas

Reiseberichte

und Dokumentationen;
zur Zt. lese ich gerade ein äußerst spannendes Familienepos von Kim Edwards; Titel; die Tochter des Fotografen" es handelt von einem jahrelangen Schweigen in einer familie die sich zerstört glaubte weil sie ein behindertes Kind ausblendet.
Ach, nicht viel lasse ich aus, was Zeilen hat, manchmal versteige ich mich sogar im Bett zur Tageszeitung am frühen Morgen, damit das Hirn was zum Lesen hat.

Ich freue mich über jedes Kind, jeden Jugendlichen der heutzutage noch zum Buch greift, denn bewußt lesen wollen, sagt auch, ich will mich weiterbilden, unterhalten - informieren und dies nicht nur über die allerneuesten Medien sondern es geht zurück zum guten alten Buch..

 

A n t h o l o g i e n
sind im Kommen, sie sind verkürzte Formen eines Buches und bleiben immer aktuell. Ein Buch  - es atmet, es riecht, es hat ein Gesicht, ist nicht vergänglich – es  bleibt, wie viele Geschichten erhalten.

 

Es hat sich viel verändert in all den Jahren

Wenn ich so darüber nachdenke…

Es wird nicht mehr so viel gelesen und auch immer weniger geschrieben.

Woran liegt das wohl?

In der Hetze und Hektik, der Ungeduld  der Zeit?
Weil wir so viel in diesen runden Kasten gucken, der sich Fernsehen nennt und uns unterhält?

Werden wir tatsächlich zu faul um selbst zu denken?

Ach, manchmal denke ich gerne zurück – als mehr gelesen, mehr geschrieben wurde und ich bedaure die Menschen die keine Bücher kennen, sich nicht die Freude des Lesens gönnen.

eine Geschichte von Angelface

Alle paar Jahre haben wir einen Jahrhundertsommer

 

Doch in ihm fehlt eines

der Regen.

Endlich kommt er und wir jubilieren 

 

Endlich...
Endlich der ersehnte Regen 


Endlich ...wird es nass...und die Natur rund um uns herum spricht.
All die schon halb vertrockneten Blümchen heben durstig die Köpfe, strecken gierig die mageren Stängelchen dem köstlichen Nass entgegen, das ihnen Kühlung verheißt, Nahrung gibt, ....
Dunkelrote Rosenblätter strecken neugierig  ihre Dolden in die Höhe, breiten sich aus, schlürfen Tropfen für Tropfen ehe der nächste Sonnenstrahl  ihnen das Feuchtigkeit spendende Nass wieder raubt.
Fräulein Margaritenstrauch kichert leise albern dem Vergissmeinnicht zu....".mmmh....schmeckt dir auch so der Nektar des Lebens"?  - sie schmatzt und schmatzt, sich lüstern genüsslich dabei die winzigen Lippen leckend.
Vater Salat, schon alt und erfahren, grummelt im Hintergrund  " hey...nicht so direkt auf meine Blätter, die werden doch faul "..... Er wickelt eines seiner traurig hängenden Füße zum Knie an, damit es nicht in der feuchten Erde versinkt und putzt es sorgfältig ab. Seine  acht winzigen Kinder im Eisenbottich daneben brüllen ziemlich empört...." war das schon alles ", als sie nur noch ein paar Tropfen abbekommen....
Fräulein Tomatenstrauch guckt fröhlich aus ihrer gelben Sternenblüte auf ihn herab und platzt in ihrer üblichen kindlichen Weise heraus " ich bin größer und stehe höher, mir kann nix passieren und außerdem krieg ich genug ab ", sie lächelt frech, ganz Kinderart. Er nimmt`s ihr nicht weiter übel, sie ist ja nur ein dummes unreifes Kind, keine 14 Tage alt..
Die Blätter der Kirsche wispern....." komm kühles Nass, ich hab dich gern", sie wiegen sich leise lächelnd im Morgenwind.
Eine kleine weißgelbe Schnecke kriecht an ihrem Stamm entlang und schüttelt sich angewidert, sie mag keinen Regen und versteckt sich unter einem Blatt.

 

Der ganze Bottich Küchenkräuter krakeelt laut dazwischen, sich eifrig Tropfen für Tropfen auf den Streben und in den Nischen einsammelnd...
"..mhmm...schmeckt das köstlich, her damit ..hoppla, ich will auch noch was!".
Ein dicker Tropfen fällt in das Schnittlauchgewächs, dessen lila Blüte sich neckisch im Winde streckt, das verdreht verzückt die grünen Augen, streckt eine vorwitzige Zunge heraus und schnappt sich ihn.
Die fette Erdbeere, dunkelrot und schon sehr saftig schüttelt einen Tropfen ab, der sie getroffen hat und mault...." weg da, ich werd` doch faul und braun von dir" ...sie seufzt und ärgert sich, denn ihre Blüte ist davon geknickt und so guckt sie ein bisschen traurig ins Land.
Das scharfe Auge der eben geöffneten Sonnenblume guckt hochnäsig auf die wimmernden Gewächse unter sich und verzieht höhnisch eine Augenbraue...." alles schnell verblüht, die brauchen kein Wasser"!...sie  blinkert in die Höhe und fängt die letzten Tropfen blitzschnell in ihrem Kelch auf,  während der Wind die Regenwolken schnell in alle Winde am Himmel verstreut und die Sonne wieder heiß von oben scheint.
Wie ein Spuk ist alles schnell vorbei und über allem wölbt sich wieder ein strahlend blauer Himmel über diesem Jahrhundertsommer.

 

 

© Angelface

 

 

 

 

im November 2008 haben wir alle dieses Buch geschrieben - Gedanken zum Fest -
schade, dass es bisher nicht noch mehr LESER bekommen hat, dieses Jahr - 2010 nähert sich wieder dem Ende und damit der bevorstehenden Weihnachtszeit.
Es hat sich – in bestimmter Hinsicht - nicht viel verändert, in all dieser Zeit...
Immer noch und immer wieder haben die Menschen keine Zeit, keine Zeit mehr zu lesen..
146 Seiten sind lang - im Hier –am PC zu lesen - aber ganz sicher nicht lang, wenn man die einzelnen Beiträge der unterschiedlichen Autoren liest.
Sie sind wunderschön...
“gänsehautverursachend“ schön, denn es liegt die Stille, die Ruhe, das Verlassen der üblichen Hektik, der Glanz der Weihnachtszeit über dem Ganzen....

„…gänsehautblahblahblah“… gut das ist kein Wort das jeder kennt, ich habe es erfunden weil ich fand, dass es so gut zum Buch passte.
Die Stille, die das Buch ausstrahlt, die wir kaum mehr leben, kaum mehr atmen und kennen, die wir nicht mehr haben – leider eröffnet sich dies nur dem Leser, der das Buch mit Bedacht und Genuss liest. Wie andere Bücher, die man mag.


Ich mag dieses Buch aus den Anfängen unserer gemeinsamen Autorenzeit sehr und finde, es hat weit mehr Kommentare und Aufmerksamkeit verdient...

-  GEDANKEN zum Fest – genau der richtige Titel um auszudrücken was bewegt.

Was ist wohl aus all den Autoren geworden die damals all ihr Herzblut und ihre Gedanken in dieses Buch hineingelegt haben?

Sind sie gestrandet, haben sich weiter entwickelt in anderen Projekten, sind sie zusammen geblieben, schreibt jeder für sich alleine weiter?

Das ist doch eine Frage, der es lohnt nachzuschauen….

Ab Anfang 2011 können nun auch die Bookrixbücher gedruckt, gebunden und verkauft werden hörte ich, sie bekommen eine ISBN  Nummer und sind dann an jedem Ladentisch zu kaufen, eine tolle Entwicklung die man 2008 nicht mal ahnte, andachte, sich erhoffen und erwarten konnte…

 

Ich hoffe, diese Anthologie ist mit dabei und wird noch von vielen Lesern – egal ob auf dem Ladentisch erworben oder im Internet herunter geladen, -  gelesen.

Wunderschöne Weihnachtsgeschichten aus unterschiedlichster Sicht von vielen Autoren, die ihre Gedanken in ein 146 – Blatt Format hineinversenkten und an den zukünftigen Leser verschenkten.

von der Autorengruppe Tannenbaum 

 

© Angelface