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Die Geliebte

Wer hat es nicht schon mal erlebt, den oder die Geliebte. Eine Weile geht es gut. Dann bröckelt die Fassade.
Die Wirklichkeit tritt ein und damit das herunter rutschen der rosaroten Brille

Zurück bleibt hole Luft, viele Versprechungen, Unduldsamkeit. Der Abnabelungsprozess gestaltet sich schwierig,
wird eng, wie die Schlinge die sich am Hals zuzieht.
Du wirst entdeckt, es gibt Ärger,  die Liebe ist ganz schnell vorbei.
Bequemlichkeit schmeckt eben gut, sie wiegt stärker als geschenkte Zärtlichkeit.

 © Angelface

" Nähe - wirklich nur ein ( vermeintliches )Gefühl"?Heute wie damals - Nähe ist und war - immer ein Thema für mich. Nähe ist eine besondere Art der Liebe, die nicht unbedingt nur körperlich ist. Anscheinend muss man so alt werden  -  Verantwortung übernimmt -  wer die Nähe spürt.

  aber -
Um auch das zu spür`n

Missachtung der Person
Völliges Übergehen  anderer Wünsche'
Verletzungen der Seele
schmerzhaft still
Den Egoismus der anderen Person.

Vorbei ist was schön war
Du bist nur noch  als
eine benutzbare Selbstverständlichkeit
so wie der Stuhl der immer an
einem Tisch steht
gut brauchbar, nicht wichtig
mehr nicht

 © Angelface ............................ Februar 2015

diese Nähe - gibt es sie auch zwischen Mensch und Tier? Ich grüble lange darüber, nehme sie wichtig wie alles wichtig ist was Leben ist.
 

Meinungen sind nie gefestigt, nie starr und unbeweglich - auch sie ändern sich, vielleicht durch andere Erfahrungen, die man täglich neu macht..

Wer echte NÄHE selbst nicht kennt, weiß nichts davon. Er wird um dieses Gefühl betrogen.

Verbundenheit, Verbindung, Nähe  - die Wörter schießen mir durch den Kopf und wieder war es ( damals ) vor einigen unvergesslichen Jahren - eine meiner Katzen, die dieses Gefühl  in mir auslöste.

Normalerweise spricht man ja nur in der Verbindung zu Menschen von Nähe.
In der Verbindung zwischen Mensch und Tier benutzt man üblicherweise wohl andere Worte, wertet sie anders, doch ich lasse sie zu und gelten, denn ich kenne beides..
Die Nähe zum Menschen und die Nähe zum Tier und seinen Verhaltensweisen.

Über fünf Jahre ist es nun her, dass ich ein zweites Tier verlor, dessen Verlust mich fast körperlich schmerzte.

Warum fällt mir das eben ein?

Vielleicht, weil ich mir damals schwor, niemals mehr diese Nähe zuzulassen, die ich mit Julchen und auf eine andere Weise – auch zu Paulchen empfand.

Beides waren Katzen, und beide verlor ich durch brutalen Mord, beziehungsweise Julchen durch unterlassene Hilfeleistung.

Ein Tier auf normalem Wege zu verlieren bedeutet schon viel wenn man besonders an ihm hängt, doch man akzeptiert vernünftig und  real empfindend, dass es völlig normal ist wenn sie einen nach einiger Zeit durch Krankheit oder Altersschwäche verlassen. Auch einen Unfall empfindet man als tragisch und schmerzhaft, aber nach Wochen, Monaten, einer bestimmten Zeit, wird das Gefühl schwächer und entschwindet ganz.

Wahrscheinlich ist es, wie bei einem Verlust von einem Menschen ganz normal, dass man sich gerne zurückerinnert, aber dann nicht mehr trauert und der berühmte Spruch kommt zum Tragen: “ Zeit heilt alle Wunden, das Leben geht weiter“. Irgendwo stimmt das ja auch.

Mord oder Verweigerung rechtzeitig zu helfen ist wohl etwas anderes, etwas Unfreiwilliges, Unerwartetes, etwas was einem aufgedrückt wird durch einen anderen, einen Fremden der sich in dein Leben einmischt,  irgendwie kommt man nicht völlig darüber hinweg.

Heute sehe ich auf ihre Gräber unten im Garten und empfinde nur noch schemenhaft verschwommen, dass ich sie einmal hatte und dass sie nun nicht mehr da sind.

Ich habe ihren Verlust akzeptiert, weil ich mit beiden Beinen real im Leben stehe..mich dem Leben erneut zuneige.

Doch manchmal dauert es eben etwas länger, bis es wieder gut wird.

 

Der Schwur in mir blieb, unbewusst, bewusst, unterschwellig, doch er war da.

Ich kann ihn nicht halten, das weiß ich jetzt. Denn auf besondere Art liebe ich immer wieder, egal ob Mensch, ob Tier.

 

Nähe – was ist das, nur ein nicht deutbares Gefühl, gibt es diese tatsächlich nur zwischen Menschen?

heute ist mir ein alter Text  in die Hände gefallen  - ein alter Gedankensplitter von mir -

"Setze ich mich neben einen Fremden und sei es so dicht, so, dass ich ihn fast mit einem Körperteil, einem Arm, einem Bein berühre, empfinde ich nichts, wenn ich keine Verbindung zu ihm habe, es kann also nicht die körperliche Nähe sein, die man fühlt wenn einem Einer nah ist. Es muss noch eine emotionale Nähe geben.

So empfinde ich die Nähe zu einem Wesen erst dann, wenn ich eine Bindung zu ihm aufbaue.

Beim Menschen sagt man ja, ich liebe dich, ich mag dich, ich fühle mich dir nah wenn ich dir vertraue, wenn ich Gemeinsamkeiten mit dir habe und pflege,

doch wie ist es bei einem Tier?

Kann es da Nähe geben? Auch eine emotionale?

Viele sagen dazu nein, weil sie es nicht für möglich halten, weil sie es nicht kennen, aber ist es deshalb wirklich nicht existent, oder übertrieben dies Wort dafür zu gebrauchen?" Zitat ENDE -

 

Nun werden die Leser dieser Gedankensplitter und keine Katzenbesitzer wahrscheinlich sagen,  - Quark +  Quatsch, was schreibt und denkt sie sich da, so können doch nur Frauen denken - Frauen und Katzen, besonders wenn erstere Alleinlebende sind, haben vielleicht andere Bedürfnisse als männliche Wesen, sind sowieso verschroben und ein klein wenig komisch, auf jeden Fall oft merkwürdig und unverständlich für andere in ihrem Verhalten und ähneln sich. Sie bilden ein harmonisches aufeinander Einlassen, weil sie viel Zeit miteinander verbringen, dazu sage ich: Quatsch…sie haben nur mehr Zeit und auch manchmal das Interesse genauer hinzugucken, ansonsten verbringen sie mit ihren Katzen nicht mehr Zeit als andere die in ( menschlichen ) Paarbeziehungen leben, außer sie wären  in ihren Empfindungen – besonders allein, besonders verschroben und abgedriftet, irgendwie nicht normal und behandelten ihre Haustiere wie ihre Kinder, ich gebe zu : auch dies gibt es, doch ist es in meinen Augen eher selten und wäre nur der Ausdruck einer besonders starken Einsamkeit.

Doch was ist schon normal, für Hundebesitzer sind Katzenbesitzer oft nicht normal, für Katzenbesitzer die Hundebesitzer  und wie beide mit ihnen umgehen, und für den, der überhaupt kein Tier hat, ist das Halten von Tieren unter Umständen sogar abartig und völlig überflüssig, es ist also alles irgendwie Ansicht und Meinungssache. 

Dass man Nähe zu Tieren aufbauen kann, ist beiden oft nicht richtig bewusst und wird es erst dann, wenn der Verlust droht.

 

Kasimir ist der Schlingel der mir damals und auch heute bewusst machte, dass ich tatsächlich wieder zugelassen habe, eine Nähe zu empfinden die anders als zu meinen beiden anderen Katzen ist. Ansonsten sind es normale Hauskatzen, mal da, mal nicht, nichts Besonderes, aber nett und lieb, man gewöhnt sich an sie.

Vielleicht weil er keine allzu hohe Lebenserwartung hatte, vielleicht weil er zwar chronisch krank, aber dennoch im Moment  seines Lebens schon seit Längerem recht fit war, vielleicht ist es aber tatsächlich sein Charakter und sein besonderes Verhalten mir gegenüber gewesen.

Er wurde 10 als er mich unvermittelt verließ.

 

 Nun ist Vergangenheit was damals  für mich außergewöhnlich war. Kam ich zu Fuß den Berg hinauf – egal wo ich war, war er in der Nähe, -  roch, sah, spürte er meine Anwesenheit und wetzte über die Wiese ohne dass ich rufen musste. Über 50 Meter oder mehr, kam er auf mich  zugaloppiert und strich mir um die Füße, folgte mir wie ein Hund.

Fuhr ich mit dem Wagen auf das Tor zu, sah ich ihn schon wie einen Blitz aus einem Gebüsch kommen, dann setzte er sich vor das Tor und wartete bis ich hineinfuhr.

Rief ich von der Terrasse – egal wo er gerade war – es dauerte keine Minute, vielleicht manchmal zwei, und schon trampelte er die Katzenleiter mit dem Hinweis hoch: "ja, da bin ich doch".

Pünktlich war er wie die Maurer, er wußte wann er zum Essen da zu sein hat, wußte, dass ich mich sorge wenn er über Gebühr lange nichts von sich hören und sehen ließ.

Als Freigänger war er viel außen, aber er teilte sich sein Leben zwischen Freiheit und Häuslichkeit ein. So wusste ich ganz genau,  wenn ihm etwas zugestoßen wäre würde ich es spüren,  und ich wußte, wenn es passiert, muss ich mich damit abfinden.
Er wußte, was er darf und was er nicht durfte, hielt sich wie jede normale Katze zwar nicht daran, aber oft tat er auch etwas mir zu Gefallen, ich denke, er mochte mich, wie ich ihn. 

Egal wann ich ins Bett ging, es konnte  zwölf in der Nacht sein, oder auch vier Uhr am Morgen, egal ob er irgendwo zusammengekuschelt entspannt und tief schlief, kaum lag ich und streckte meine Beine unter meine Decke, es vergingen kaum Sekunden, schon hüpfte einer mit großen Augen an meine Seite, brummte er laut und ließ sich nieder.

Dann guckte er nur, blinzelte vielleicht mit zusammen gekniffenen Augen, gähnte recht herzhaft, Hauptsache er war da und dabei wo ich war.

Kuschel -  Kuschel nennt sich das in Katzensprache und ich lächle  - auch heute noch unbewusst wenn ich daran denke..

Sein Verhalten zu seinem Bruder, der ja nicht sein Bruder sondern nur einer im Geiste ist – war kumpelhaft, rüpelhaft, zärtlich, fürsorglich, dominant und anhänglich, aber sobald beide unten im Hof waren, auf Wiese und Feld unterhielt sich jeder alleine beim Beutefang und Spaziergang, nur manchmal, da stritten sie sich und spielten so eine Art kumpelhaftes Fangen und miteinander Balgen. Doch im FREIEN sind und waren  Katzen  eher Einzelgänger.

Das verschob sich sobald sie im Hause waren. Dort schlief zwar einer immer allein, jeder hatte seinen bevorzugten  Platz, die sich ständig wiederholten und auch oft wechselten, doch sobald es ans ins Bett gehen geht, folgte Bruder Merlin dem Großen auf dem Fuße und kuschelte sich auch.
Da sah,  spürt und merkte man deutlich, sie gehören und fühlen sich zusammen wohl, verhalten sich wie gute Geschwister: kein Zank, kein Streit, Nähe.

 

Nähe – ist, KATER Kasimir -  ich wußte immer was er dachte, denn er drückte es in Gesten aus. Manchmal dachte ich, er beobachtet mich und mein Verhalten genau.

Nun werden keine Tierhalter natürlich sagen – Tiere denken nicht, aber was tun sie dann wenn, und bevor sie sich verhalten?

Reaktion – Aktion –  Reaktion - wird es nun heißen.

Kann sein, kann auch nicht sein. Es kann aber auch doch sein, sie fühlen wie wir  - Nähe und Schmerz.

Meine Empfindung sagte mir damals und auch heute - es ist eine Nähe entstanden die etwas Besonderes ist, sich durch Aufmerksamkeit und Verhalten ausdrückt.

 

© Angelface – die Katzenhalterin.

 

                           

 

  M e i n u n g e n   und  A n s i c h t e n  sind unterschiedlich, oft anders - dürfen und sollen es auch gerne sein, schließlich sind wir alle Individualisten mit eigenem Hirn...das selbstständig unterschiedlich denkt , sage ich, sagt ihr  - hört und lest ihr in den
Gedankensplittern bei  Angel

 

  


 ERKENNTNISSE

Wann ist der Mensch für uns attraktiv?

Wenn wir ihn mögen

Wenn wir mit ihm reden, sich mit ihm austauschen können

Wenn wir Gutes, Böses, Schlechtes, Unangenehmes und Angenehmes teilen können und es auch tun

Ohne Einschränkung auch seine Meinung akzeptieren und respektieren können

Wenn wir mit ihm lachen, schmunzeln, weinen können

Wenn wir davon überzeugt sind, dass er uns versteht.

Wenn wir ihn mögen

Ist’s manchmal wie der Blitz der uns unversehens trifft

Uns erleuchtet

Ja…das ist es was wir heimlich, oft uns selbst unbewusst, - gesucht

Und nun auch gefunden haben…

 

c/ Angelface

 

Geheimnisse

 

Sie teile ich nicht mit einem anderen

Nicht alles ist für fremde Augen bestimmt

Jeder hat so seine kleinen Geheimnisse

die mit den Jahren wuchsen und wuchern

jahrelang her sind

vor keine anderen Augen gehören

weil sie Vergangenheit sind.

Auch du und in deinem Leben

Gibt es viel

Was ich nicht weiß

Bitte lass die Vergangenheit

ruh’n, egal wie sie heißt

 auch wenn ich dein Freund bin
und du es weißt.

c/ Angelface