
- Prosa und Lyrik - dichten - denken - und schreiben etwas, was ich nicht (ver - ) missen möchte Worte die mir das Leben ins Herz hineintrieb
Worte, schlagen ihre Lager auf und setzen sich in Köpfen fest; Worte; - hier und woanders gibt es sie, heute und morgen, solange ich denken kann wird das so bleiben Worte, wie schnell spricht man sie aus, manches Mal unbedacht, - schnell, sie werden dennoch im Herzen zurückbleiben, drum gib auf sie acht dass sie keiner verlacht.
Ach du, kleiner Chaot
Wenn ich komme, dann sage ich nicht ich gehe weg von hier ich sage, ich komme zu dir
Heute würdest du ich seh es genau
verschmitzt lachen und sagen jetzt geh ich auch in Rente denn das Alter hättest du aber das stimmt ja nicht, du hast längst Leb wohl und ade gesagt als du endlich machtest was du wolltest Ruhe und Frieden finden
Heute sind es drei Jahre drei lange Jahre ohne dein Gesicht nur auf dem Bild und in meinem Herzen ich denke an dich und weine nur ein wenig denn ich denk ja an dich und damit bist du hier bei mir und ich lächle dir zu und weine doch denn du bist ja nur in Gedanken bei mir wart bis ich komme Dann lächeln wir gemeinsam wie im richtigen Leben
Für Stefan von Angel
Worte...
Manchmal merke ich Während ich so gedankenversunken den verlorenen Gedanken nachhänge mich mit noch älteren davon konfrontiere Dass ich vergesse was einst unwichtig – und doch angeblich und vermutlich so wichtig war….
Und merke vieles ist mittlerweile nicht mehr wichtig was Einst anscheinend so wichtig war
© Angelface
ich glaube es ist der schöne warme Sommer
mit seiner Entspanntheit den Farben
die verlocken und frohlocken
der Sonnenstrahl
die Helle die uns küsst
uns mit der Muse verleitet
ein klein wenig
erotisch angehauchtes gewagtes zu schreiben
wo sich (gar mancher )vielleicht denkt
"ach, das träumt sie und ich
war nicht dabei?"
ist mir das einerlei?
oder sollte ich sie fragen
es wagen ein offnes Wort kund zu tun
das kann ja nicht jeder vertragen :))
die Sonne geht langsam unter am nächtlichen Himmelszelt immer noch dieselbe wie vor Jahren und doch eine andere als die die ich fühle ja das bin ich
älter als damals vor Jahren als ich noch etwas ganz anderes schrieb
HEUTE
 spüre, sehe - höre Worte, die mir mitten in der Nacht geschwätzig aus dem Mund fallen
sie purzeln von ganz allein wollen dir erzählen
es ist der Brief
den ich dir
niemals schrieb
so als ahnte ich, wüßte ich
dass dies ohne Sinn blieb
*
Du kommst sehr bald
Und ich frage mich jetzt schon
wann gehst du wieder
du willst mich sehen
ja, ich dich auch
irgendwie
vielleicht, um noch so manches zu klären
was zwischen uns steht
doch weißt du auch
was dich erwartet,
wir sind so weit
voneinander entfernt
als kämst du
aus dem Osten ich aus dem Süden
oder ich vom Nordpol
und du aus dem Dschungel deiner
Vergesslichkeiten
was war und ist und sicher
nie mehr sein wird wie früher
weißt du überhaupt noch
was zwischen uns steht?
*
wir sind so verschieden
so völlig andere Temperamente
ob das wohl gut geht?
Ich bin zu vielem nicht mehr bereit
nicht mehr wie früher
als du auf mich bautest
mir hinterher sahst
als wäre ich etwas Besonderes
dabei bin ich nur ich
Ich, ein Mensch wie du
mit vielen Schwächen
und dennoch um so vieles
charakterstärker als du
deine Stärken liegen im Schweigen
das oft so schmerzhaft war und ist
deine Sprachlosigkeit
und dein Nichtverständnis.
Meine Schwächen lagen im Nein sagen
die ich überwunden habe
so sage ich heute alles was ist
nun, wie es ist es mit dir
bist du bereit dich darauf einzulassen?
Ich spreche aus was zwischen uns ist
du schweigst wieder?
nein, versuche es nicht einmal mich wieder erneut einzuwickeln
dann werde ich dafür sorgen
dass du wieder gehst
und ich dich vergesse
© Angelface
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