G E D I C H T E ...... 2006***  Jetzt und Hier - wie Flutlicht im Raum Stille im Vogelgezwitscher auch mitten im Stimmengewirr Du wie ein Schluck Rotwein im Mund nur in meinen Gedanken Zündholz wie gefräßige Maden in meinem Kopf Gedanken, die wirbelnd sich winden fett, dick und weiß nisten sie in meinem Kopf wild schubsen sie sich durcheinander jeder will der Erste sein, der die beste Idee hat gedacht zu werden Ordnung ruf ich sammelt Euch ich steck sie sorgfältig in eine Schublade mach den Deckel zu... doch sie drängen sich heraus machen den Kopf mir ganz kraus zündeln neue Ideen an die sonst keiner hat - keiner weiß und keiner kennt
Leise trommeln die Tränen des Windes an das Fenster heftig faucht der Gluthauch des Blutes durch meine Adern wenn ich an Dich denke müde senkt sich der Abendhimmel herab in die Nacht mein Kissen ruft nach dir...leise ich möchte schlafen mit Dir mich wohlig versenken mich verschenken in Gedanken und Gefühl für Dich
Alles um uns herum sieht so verdammt normal aus, doch -ich weiß nicht warum; die Welt scheint verrückt zu sein, als wäre sie völlig aus allen Fugen gerückt - Wir hingegen bewegen uns darin - als wäre sie völlig normal ist das nicht - ein bisschen total ver - rückt? *
*aus gedichte und gedankensplitter 2013*
Was mich bitter macht
Ist das Schweigen
Was mich betrübt das Unverständnis
Das nicht verstehen eines anderen
Die Uneinsichtigkeit und Arroganz
Die Ignoranz mancher Menschen
Herde die dem Schäfer nachläuft
Dumm blökt und Futter will
Nicht mehr selten
Eher gang und gäbe
Alltag
Was bleibt ist die Erinnerung
An andere Zeiten
***
Unendlich bedauere ich
Dass wir uns so wenig zu sagen haben
Nichts ist geblieben
Was anscheinend vordem war
Habe ich mir nur eingebildet
Sehen was ich sehen wollte
Hören was ich hören wollte
Hab ich mich so getäuscht
In dir?
Du hast mich getäuscht
Mir etwas vorgemacht
Gesagt was nicht wirklich in deinem Herzen war
Interesse, Gefühl vorgetäuscht
Was nie da war
Du dir vielleicht selbst nur wünschtest
Leben zu können
Schade um die verpassten Gelegenheiten
Sich auszusprechen
Aber das
Kennst du wahrscheinlich nicht wirklich
Weil du es
Nie gelebt hast
Mit anderen
Die dir angeblich so teuer waren
Teurer Freund
Der mir alles raubte
Woran ich glaubte
Ehrlichkeit
Und an das Gute im Menschen zu glauben
© Angelface
Träume, Wünsche, Wirklichkeit
Weißt du es noch? Egal – nur schön... Wo bist du? Lebst du noch? Gibt es dich noch? Wann haben wir das letzte Mal miteinander telefoniert? Ich kenne sowieso nur deine Stimme am Telefon und die sehr gut, auch wenn die Verbindung oft schlecht, ja sogar gestört war. Immer hast du es mit einem silbrigen hellen Lachen überbrückt wenn wir getrennt wurden. Du fuhrst irgendwo über eine Autobahn, einen Tunnel, über eine Wasserbrücke, vielleicht gerade in Chicago, Andalusien oder anderswo und Schwups war deine Stimme weg. In meinen Träumen bewegtest du dich immer irgendwo in der Sonne und ich sah sie hinter deinem Hinterkopf aufleuchten. Ich vermisse diese Stimme, diese tiefe sonore Stimme mit dem unterdrückten Schmunzeln darin, in ihrer Leichtigkeit hat sie mich immer gestreift als hätte sie ein Sahnehäubchen extra auf einer duftenden Kaffeetasse für mich eben erst eingeschenkt, so warm und schokoladenfarben, diese Stimme, die mir in ihrer Wärme oft suggeriert hat, du hast alles im Griff, alles wird gut – irgendwann. Ja, irgendwann würden wir uns vielleicht, auch sehen. Natürlich glaubte ich nicht wirklich daran, zu oft schon war es geplant, angekündigt und dann, na klar, klappte es nicht. Es war ja auch nur wie ein schöner überraschender Traum, der irgendwie berauschend für mich war… In diesem sah ich dich plötzlich am Gartenzaun stehen, groß und schlank und dunkel, das hagere Gesicht faltig braun und sehr lebendig, du lachtest mich an, kamst auf mich zu, und ich? Ich flog dir natürlich in die Arme, wortlos, weil mir die Worte erst einmal im Halse stecken blieben. Woher kannte ich dein Gesicht? Erkannte ich dich, den ich vorher niemals gesehen hatte? Nun ja, das eine Bild, das du mir vor Jahren einmal schicktest, ich gestehe, es ist leicht zerfleddert, daran orientierte ich mich, damit ich überhaupt eine Vorstellung davon hatte, ob du nun groß oder klein, dünn oder dicklich, blass oder braun, schön oder hässlich bist. Verzeih mir, dass ich mich an solch einer mageren Vorlage festhielt und mich nicht mit meiner sonst so blühenden Phantasie zufrieden gab. Wie viele Mädchen unbestimmten Alters, ja, jeden Alters, schreiben ihrem geträumten Märchenprinzen solche oder ähnliche Briefe? Tausende auf der Welt, wetten? Mädchen sind so, sie brauchen immer etwas zum Träumen. Und ich bin ein Mädchen, ein ganz gewöhnliches Mädchen mit ganz gewöhnlichen Vorstellungen aber ausgeprägten Phantasien, wie könnte ich mir sonst vorstellen, dass ausgerechnet du plötzlich vor der Tür stehst und mich tatsächlich anlachst? Verrückt, nicht? In meiner Vorstellung riechst du nach AXE oder einem ähnlich guten Duft, vielleicht auch ein herbes Davidoff am Hals, in den ich mein Gesicht presse, während sich meine goldenen langen Haare an deiner dunklen Jacke entlang kringeln und du sie entzückt betrachtest, deine Nase in sie steckst und lächelst, und ich an dir atme: endlich bist du da und ich kann dich riechen, fühlen, anfassen, schmecken... Halt, natürlich nicht schmecken, wir kennen uns ja kaum. Ich will ja nichts von dir und du willst nichts von mir, wir wollen nur reden und uns einmal sehen. Ob mehr daraus wird, das steht immer in den Sternen. Ich werde auch nicht so vermessen sein, mir etwas Derartiges zu wünschen. Ich bin schon zufrieden wenn du neben mir sitzt und ich dich ansehen kann. Und dann kann ich deine Stimme direkt neben mir hören und sehen wie sich deine Mundwinkel genauso kräuseln und in die Höhe ziehen wenn du lächelst, wie ich es mir immer vorgestellt habe. Und wie dein Duft dich umweht und ich dich tief einatmend riechen kann. Ich kann deine Hände sehen, wie sich gestikulierend bewegen, deine Worte unterstreichen. Ja, das wäre wirklich schön. Darauf hoffe ich und warte ich und denke ich seit Jahren. Aber in Wirklichkeit höre ich nur ab und zu, wie durch ein kleines Wunder deine Stimme am Telefon, die nur eines sagt: Hallo... und dann träume ich doch weiter mich immer weiter von der Wirklichkeit fort Tief in meine Träume hinein.. und es kommt aus mir... aus mir heraus diese Worte, die ich nur träumte nie sagte aber immer dachte.. Und immer wieder Gedichte Worte ..... Gedanken Die sich durch mein Leben ziehen... Mögen sie dir Freude bereiten Sehnsüchte wecken Träume zum Träumen schön.. Sich erfüllen Wärme vergeht Zeit vergeht Bräune auf der Haut vergeht Sehnsüchte zerfließen Vergehen nie.... ich hab im Traum mein Herz verloren die Blüte ließ ich dir mein Pulsschlag hart und heiß sagt: trockne sie mir die vielen ungewohnten Tränen wenn dann ich wiederkomm lass' Wasser in das Glas der Zeit und neuer Pulsschlag sanfter Liebe still entsteigt so komm in meine Haut ernähre mich still meine Sehnsucht ergebe dich im Blau deines Hemdes irren meine Augen ab gefangen vom gleißenden Strom des Lichts sind sie gebannt ein Zittern deiner Augenbrauen hält meine Sprache fest ich schweige... Haare wie Seide Zunge wie Samt Atem wie Hauch kennst du dies auch? Licht flirrend Gläser klirrend im Sonnenschein ein leiser Schrei auch rauchiger Kehle samtweich Bilder im Licht Gedanken wie feurige Ranken das was mir blieb als du gingst in Gedanken ich danke dir für die Gedanken die du mir ließest als du bliebst in meinen Gedanken und ich wünschte mir wenn ich dich sehe' nur einmal Sommer Sonne Glückseligkeit pur Wind im Haar Nass auf der Haut Sand zwischen den Zehen einmal noch einmal nur dich - wie die Sonne pur... ach, wie schön dass du es gefunden hast diese Gedanken und Texte an dich Du ... Traumprinz meiner schlaflosen Nächte und Träume nun weißt du wovon ich träume... Angel in Gedanken an dich....
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Abschiedsgedichte von Angelface Gedanken aus Licht und Schatten

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nur wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken

wenn die Sonne jeden Morgen rotgolden über meinen Hügeln auftaucht, schreibe ich Gedichte.. Gedankensplitter und Verse auf.....
Eintönigkeit
der Schmerz und das Allein
von allem Schönen entfernt sein
das bleibt zurück
Liebe an einem Stück
sie gibt es nicht
sie stirbt bevor
sie an dir zerbricht
Ich liebe
doch ich empfinde nichts
mein Innerstes ist kalt und leer
der Panzer den ich als Schutzschild
um mich trage ist tonnenschwer
ich lächle viel und schwer
keiner weiß es
keiner sieht es
es soll keiner wissen
und auch keiner sehn
doch ohne Liebe ist
das Leben doch nicht so schön
Denken - können - wollen - müssen
auch dürfen
Weil du es bist
Der mich zu dem gemacht
Was ich heute bin....
Ich sinne vor mich hin
Sehe mich - Sehe dich
Wundre mich - Dass ich es bin
Die dir dies sagt
Und du nicht hörst
Weil du nicht der
Den ich erahnte
Und zu kennen glaubte
Zwiesprache mit dir
Wird zum stummen Monolog mit mir
Weil du nie hören würdest
was ich meine
Sondern nur darauf achtest
Was ich sage
So wird etwas
Was einst als Zweisamkeit erschien
Unser gemeinsames oft
So schönes Schweigen
Zwischen Luft, Licht und Sonne
auch zwischen den Schatten
Zwischen den Gerüchen
Von Rose Veilchen und Holunder
den vielen Gedichten
Den Schriften
Dem zusammen lesen
Was uns beiden gefiel
Zur Einsamkeit
Heute möchtest du wieder
Dort beginnen
Wo es einst zerbrach
Den Neuanfang suchen
Oder das vergessen was war
Doch sicher wie der Baum
Im Herbst seine Blätter verliert
Ist heute Winter und Kälte
Nur Förmlichkeit und
Freundliche Nettigkeit, die ich dir anbieten kann
Krank bist du
Alt – Allein - mit dir
Ich habe wenigstens
Mich - an die ich glaube was dir nicht möglich ist
Herbstlaub fällt
Die Sonne scheint
Die Bank im Garten
Die uns einst im Gespräch und Gedanken vereint
Zersplittert das Holz, rostig
Vom Moos überwuchert
Sie schaut mich an
Und leise weinen ihre Tränen in den Stamm während du
Umsichtig Wort für Wort
vorsichtig abwägend
vor dir her schiebst, erwartest,
dass ich es versteh
doch ich versteh, das was du mir
sagen willst - und dich
schon lang nicht mehr
wir haben uns - nicht mehr
du hast Hoffnung
Glaube und Zuversicht in die Zukunft die vor dir und mir liegt
Ich glaube - seit langer Zeit
Was uns betrifft
Allen Dreien nicht
Melancholie
Sah ich in dir
Spürte deinen Zorn
Auf das was du versäumtest
Akzeptanz - Toleranz
Und Verstehen
War das was ich glaubte
zu finden - doch ich fand
nur Lug und Betrug
da musste ich gehen
um meine Selbstachtung
wieder zu finden
du bliebst allein zurück
weintest in die Rinde des Baumes
unter dem du einst
mir ohne ein Wort
deine Liebe schworest
in stummen Blicken
ich sah es
und reagierte
mit lautem Entzücken, doch
hast du etwa
unter all dem Müll
der Vergangenheit
vergessen
was es war
das uns trennte?
Melancholie erfasst mich
Doch traurig bin ich nicht
Wenn ich zurück denke
Denn es gab viel
Schönes, das uns für eine lange Zeit verband
Doch in all der Zeit
Gab es eine Zeit
da wäre ich froh gewesen
Dein Freund zu sein
Um mit dir reden lachen weinen
Auf eine andre Art zusammen zu sein
Leider blieb ich mit diesem Wunsch
oft allein
Dein Hochmut trennte uns
Deine Arroganz trieb uns auseinander
Mein Stolz sagte nein
Und adieu zu dir
so blieb ich allein nur mit mir...
Gedichte aus Tausend und einer Nacht endlos lang sind sie in meinen Gedanken - verankert, gebündelt, geliebt und manchmal ist's verpönt, sie auch nur laut zu denken...
   

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