Ordnung brauchen wir und damit auch den Gedanken dass sich nichts wesentliches beängstigendes in unserem Leben verändert, denn damit gibt es unter Umständen mannigfaltige Probleme die nicht jeder zu meistern bereit ist. Frau Muse hat mich wieder gepackt und ich schreibe neu:
V e r ä n d e r u n g e n
Wenn jeder von uns die Einstellung hätte
Ich habe keine Geduld
Mag ich nicht
Will ich nicht
Kann ich nicht
Dann würde sich nie etwas verändern
Nicht das Gestern vergessen werden können
Nicht auf Neues hoffen
Nicht an die Zukunft
Und an das Gute glauben
Es fände überhaupt nichts statt
Selbst das nicht was man eigentlich möchte
Zu jeder Veränderung gehört eine große Portion Mut
Selbstvertrauen und Gottvertrauen
Erst dann fällt der Satz
„Alles wird gut“
Als kleiner Stoßseufzer kommt von mir:
Ein Glück, dass wir nicht überall eingreifen können, die Natur und das Wetter beispielsweise macht das was es will und wir müssen es hinnehmen, wie es kommt.
Der Mensch dagegen ist klein, die Natur umso größer, sie lässt sich nicht betrügen und von uns nicht manipulieren.
Ein Kind wird geboren, ein Mensch wird alt.
Man – wir – Du – ich –
Alles und jeder leidet mehr oder weniger unter den Veränderungen denen wir täglich begegnen. Sie sind eine uns unbekannte Größe.
Gut so, meine ich -
Mal begrüßen wir sie und erfreuen uns an ihnen, dann wieder fürchten wir uns wenn sie uns mit Nichtigkeiten und Wichtigkeiten aus der gewohnten Bahn unseres Lebens schleudern.
Leiden wir unter den für uns negativen Veränderungen, so freuen wir uns gleichzeitig über die Positiven.
Veränderungen sind im gleichen Sinne - Unbeständigkeiten, Unsicherheiten,
wir schwimmen indem wir uns und die veränderte Welt um uns herum verängstigt und unsicher betrachten.
Mal mit Freude, mal voller Angst es könnte uns Ungewohntes begegnen.
Nichts ist von Bestand und wir wünschen uns doch nichts sehnlicher als ihn.
Schon morgens der Blick in den Spiegel verrät uns wie wir wahrscheinlich in einem Jahr aussehen werden.
Verknitterter, verbiesterter, verjüngt wenn uns neues Schönes begegnet, gealtert und verhärmt wenn uns Sorgen beschatten.
Es ist der Lauf der Welt dass sich alles verändert und wir verändern uns mit.
Gestern noch gerne Freund und liebevoller Lebensbegleiter und heute schon Feind, es ist traurig, denn es weiß keiner warum.
Vor wenigen Tagen war ich in der Stadt in der ich jahrelang alles kannte und liebte.
Heute suche ich sie auf und erkenne nichts wieder.
Ich sehe nur noch Baustellen alten Lebens, so schnell kann es gehen.
Neue Bauten und viele Hochhäuser sind wie Pilze aus dem Boden geschossen, ein alter Freund erkennt mich auf der Straße nicht wieder und ich frage verwundert, erkennst du mich nicht?
Menschen verändern sich, mit ihnen ihr Aussehen und ihre Gewohnheiten, Charakterzüge verstärken oder verschlimmern sich. Meist sind es die, die wir selbst an uns nicht mögen.
All das sind Gedanken die mich beschäftigen wenn ich aus dem Fenster sehe und die Natur betrachte die jeden Tag auch für mich ein neues Kleid überzieht.
Mal ist sie bunt und lebendig, dann grau und verhärmt, blass wie ein alter Mensch dem die Lebensfreude wie Farbe aus dem Gesicht gefallen ist, dann wird sie rot vom Blut dass sie tränkte als die Gehängten und Gemarterten flüsterten „auch Asche wird eines Tages nur noch zu Staub“.
Kriege, Menschen, Situationen verändern auch uns. Und das jeden Tag.
Blumen, die blühen verwelken. Ein Fluss wurde zum Bach, dieser zum Rinnsal das irgendwann in der Erde versickerte und verschwand.
Ein Kind wird groß.
Eine Mutter wird alt.
Das Kind in uns wird niemals erwachsen, es wünscht sich unbefangen und voller Vorfreude auf das Leben, dass alle Tage voller Sonnenschein sind, voller lebendiger Wünsche und Träume, obwohl wir schon damals instinktiv ahnten, dass sich auch das eines Tages für uns ändern würde.
Pläne die wir im Leben hatten, ändern sich und damit auch unsere Meinungen und Ansichten darüber.
Lieben wir, wünschen wir uns keine Veränderung dieses unbeschreiblichen Zustandes, stehen wir kurz vor dem Ende, möchten wir am liebsten, dass die Zeit stehen bleiben möge.
Ach bitte, lieber Gott, beten wir, lass uns noch ein klein wenig länger auf dieser Erde verweilen auch wenn wir ihr nicht nur Gutes tun.
Die Wolken ziehen in endlosen Schleifen am Himmel entlang und mit der Wetterlage, der Temperatur, der Jahreszeit verändern sich auch unsere Gedanken und Gefühle, unser Befinden und unser Gesundheitszustand. Doch heißt das nun etwa, nur die Wolken am Himmel und dieser über unseren Köpfen ist auf Dauer von Bestand?
Veränderungen emotional
Da macht sich einer Gedanken ob er zuviel oder zu wenig gesagt hat
Ob er sich genug einbringt in all meine Sorgen
Dabei kennt er mich
Nur bedingt
Und die, an die ich dachte, dass sie sich Gedanken, gar Sorgen um mich macht,
zieht sich mehr und mehr zurück, macht sich nur noch Gedanken um sich.
hätte ich dies wissen müssen
ahnen und mir denken können, dass es ganz normal – eines schönen, nicht allzu weit entfernten Tages so sein würde und so ist?
Veränderungen
Er
Ist
Nicht
Mehr
Da
Und ich denke täglich, ja fast stündlich an ihn
Weine um mich, den Verlust, den ich nicht hatte
Um ihn der es nun besser als vorher hat
Doch was hilft das mir
Im Schmerz?
Veränderungen
Das Bett ist neu und ungewohnt
Groß, schön und bequem
Aber nicht mir irgendwie
Sie lag darin all die Jahre
Nun liegt sie
Wie ich
Im neuen Pflegebett
Und kann sich auch nicht
Umgewöhnen
Veränderungen
Der andere
So weit weg von mir
Auch ihm geht es nicht gut
Schwebt in Todesängsten
Und ich bin nicht da
Um an seiner Seite zu sein
Das fühlt sich nicht gut an….
Gar nicht gut an…
Gedanken und Emotionen
c/ Angelface
V e r ä n d e r u n g e n sind überall um uns herum wir müssen, sollten, werden uns ihnen stellen...sie leben
ich denke, das wird irgendwann auch in einem "Buch der Anthologien" stehen, in denen ich von Zeit zu Zeit mitschreibe - wo ist - gewiß - noch ungewiß, doch auch das wird sich ändern.
* #* ...... * +' # .......... : * + # ' .......hier gehts zu meiner 2. Homepageseite...repage.de...... * + + ' ' ........... * + * ... da kann man dann ja zwischenzeitlich weiterlesen.............
© Angelface
der vorhergehende "Bericht" Frage an Frau Sommer - ist und war rein fiktiv, etwaige Ähnlichkeiten mit der Realität sind rein zufällig entstanden.
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